Vor dem Erwachen
Ich fand mich in einer hügeligen Landschaft wieder, die von Brauntönen bestimmt war. Herbstliche Laubhecken, hohes volles Korn auf weiten Feldern in bronzener Abendsonne. Ich ging am Feldrain entlang mit einer Frau und hörte ihr zu. Zwischen uns schritt ein Tier, vielleicht ein Reh, nur graziler. Sein Fell schimmerndes rotes Gold.
Auf einer Hügelkuppe sahen wir auf das Land hinunter. Ich liebkoste das Tier, kraulte ihm die Wangen und die Ohren. Die Frau führte dabei meine Hände, legte sie an beide Seiten des Kopfes der Kreatur. "So sind sie gelähmt und vollkommen wehrlos", sagte sie.
Und dann schnitt sie das Wesen auf und zog sein Fell ab. Dort zu sein, war meine Strafe für etwas, dass ich getan hatte. Ich musste das Tier halten und dabei in seine Augen sehen. Kein Vorwurf lag darin. Nur Frage, Unverständnis. Die Qual ahnungsloser Unschuld.
Ich fuhr nicht hoch oder zuckte herum. Ich schlug nur die Augen auf und atmete durch. Ein paar Minuten lag ich da und wartete, dass das Herz aufhörte, im Hals zu schlagen. Dann zog ich mich wieder an. Keine Lust, kein Sinn, gleich wieder zurückzugehen.
Auf einer Hügelkuppe sahen wir auf das Land hinunter. Ich liebkoste das Tier, kraulte ihm die Wangen und die Ohren. Die Frau führte dabei meine Hände, legte sie an beide Seiten des Kopfes der Kreatur. "So sind sie gelähmt und vollkommen wehrlos", sagte sie.
Und dann schnitt sie das Wesen auf und zog sein Fell ab. Dort zu sein, war meine Strafe für etwas, dass ich getan hatte. Ich musste das Tier halten und dabei in seine Augen sehen. Kein Vorwurf lag darin. Nur Frage, Unverständnis. Die Qual ahnungsloser Unschuld.
Ich fuhr nicht hoch oder zuckte herum. Ich schlug nur die Augen auf und atmete durch. Ein paar Minuten lag ich da und wartete, dass das Herz aufhörte, im Hals zu schlagen. Dann zog ich mich wieder an. Keine Lust, kein Sinn, gleich wieder zurückzugehen.
Batou - 15. Apr, 02:48